Friedensaufstellung des IR 59 von 1900 - 1913

 

 

Nr.

59

Bezeich.: 

Salzburg-oberösterreichisches Infanterieregiment Nr. 59

aufgestellt

1682
Name
Erzherzog Rainer seit 1952 (immerwährend seit 1913)

ab - bis

1852-1918
Frühere Namen
Linienregiment No. 59 Großherzog v. Baden

ab - bis

 1815-1852
Reg.

No. 59

Egalisierung


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Korps

XIV.

Ergänzungsbezirk-Kdo

Salzburg

Jahr

Stab

I. Bataillon

II. Bataillon

III. Bataillon
IV. Bataillon

 X.Bataillon

1914 Bregenz Bregenz Innsbruck Schwaz Salzburg -
1913 Bregenz Bregenz Innsbruck Schwaz Salzburg -
1912 Bregenz Bregenz Innsbruck Schwaz Salzburg -
1911 Salzburg Salzburg Salzburg Salzburg Salzburg -
1910 Salzburg Salzburg Salzburg Salzburg Salzburg -
1909 Salzburg Salzburg Salzburg Salzburg Salzburg -
1908 Salzburg Salzburg Salzburg Salzburg Salzburg -
1907 Linz Linz Linz Linz Salzburg -
1906 Linz Linz Linz Linz Salzburg -
1905 Linz Linz Linz Linz Salzburg -
1904 Linz Linz Linz Linz Salzburg -
1903 Linz Linz Linz Linz Salzburg -
Jahr
Kommandant
1909 - 1914
Rang
Jahr

Kommandant
1900 - 1908

Rang
1914

Maximilian Lauer

Oberst 1908 Karl Kohout Oberst
1913 Gustav Fischer von Poturzyn Oberst 1907 Karl Kohout Oberst
1912 Gustav Fischer von Poturzyn Oberst 1906 Karl Kohout Oberst
1911 Emil Herzberg (gefallen 1914) Oberst 1905 Karl Kohout Oberst
1910 Emil Herzberg Oberst 1904 Johann Freih. v. Vever Oberst
1909 Emil Herzberg Oberst 1899 Johann Freih. v. Vever Oberst

 

 

 

Nach den organischen Bestimmungen für die k.u.k. Infanterie aus dem Jahre 1895 gliederte sich jedes der 102 Infanterie Regimenter im Frieden in:

  • Den Regimentsstab
  • Vier Feldbataillone
  • Sechzehn Feldkompanien
  • Den Ersatzbataillonskader

 

 

Friedensmäßige Personalzusammensetzung des "Infanterieregiments No. 59 Erzherzog Rainer":

Der Regimentsstab

Vier Feldbataillone

Sechzehn Feldkompanien

Der Ersatzbataillonskader

ein Oberst als Regimentskommandant

vier Stabsoffiziere als Bataillonskommandanten

ein Stabsoffizier und zwei Hauptleute z.b.V.

fünf Regiments- bzw. Oberärzte

ein Regimentsadjutant

vier Bataillonsadjutanten (Subalternoffiziere)

ein Pionieroffizier

ein Proviantoffizier (Subalternoffiziere)

ein Rechnungsführer (Oberoffizier)

zwei Rechnungshilfsarbeiter im Korporalsrang

ein Büchsenmacher

21 Offiziersdiener

Regimentsmusik

ein Stabsführer

ein Regimentstambour,

ein Bataillonstambour

vier Bataillonshornisten

ein Feldwebel, vier Korporale,

fünf Gefreite, 30 Mannschaften, zwei Eleven

Gesamt: 21 Offiziere, 73 Unteroffiziere und Mannschaften

Bei den Kompanien

16 Hauptleute

48 Subalternoffiziere

16 Fähnriche

16 Feldwebel

16 Rechnungsunteroffiziere

32 Zugsführer,

96 Korporale

96 Gefreite

1120 Infanteristen

64 Offiziersdiener

16 Kompaniehornisten

16 Kompanietamboure

Gesamt: 64 Offiziere, 2488 Unteroffiziere und Mannschaften

Ersatzbataillonskader:

beim Stab

ein Major als Kommandant

sechs Infanteristen

ein Regiments- bzw. Oberarzt

zwei Ergänzungsbezirksoffiziere

ein Rechnungsführer (Oberoffizier)

drei Hilfsarbeiter im Korporalsrang

ein Stabsführer

ein Büchsenmacher

bei der Unterabteilung

ein Subalternoffizier

ein Hauptmann

ein Korporal

zwei Rechnungsunteroffziere

2 Offiziersdiener

Gesamt: 7 Offiziere, 24 Unteroffiziere und Mannschaften

 

 

 

 

Kriegsaufstellung des IR 59 1915/16

 

 

Vergleich: militärische Zusammensetzung im Krieg
Kompanie ~ 250 Mann
Bataillon ~ 1.000 Mann, 1 MGA 4 Kompanien
Regiment ~ 4.000 Mann, 4-5 MGA 3-4 Baone
Infanteriebrigade 5-8 Baone 5-8 Baone
Infanterietruppendivision ~ 14.000 Mann, 300 Reiter, 28 MG, 42 Geschütze sowie Reserveanstalten
Korps ~ 44.000 Mann, 900 Reiter, 84 MG, 134 Geschütze, div. Anstalten und 4400 Fuhrwerke
Armee ~ 2-4 Korps und 1-2 Kavallerietruppendivisionen ( KTD = 24 Eskadrons, 3800 Reiter, 4-8 MG, 12 Geschütze )

 

 

Diese Zahlen sind allerdings theoretisch, praktisch wurden die Einheiten, vor allem im Gebirgskrieg, den Gegebenheiten angepasst. Einige Beispiele: die Errichtung des IR 107 unter Beiziehung von zwei Baonen (III. und X.) des IR 59. 1918 hatte das Rainerregiment weiters eigene Infanteriegeschützabteilungen. Die MG-Abteilungen wurden in MG-Kompanien erweitert.