Restaurierter Drahtzerstörer für Steyr M 95

 

Diese Drahtscheren (-zerstörer) wurden für das Steyr M 95 gefertigt. Ähnliche russische Zerstörer, die sich im ersten Moment als täuschend ähnlich erweisen, wurden auch für die erbeuteten Nagat verwendet. Die Russen hatten scheinbar aus den Erfahrungen des Russisch-Japanischen Krieges gelernt und diese Ausrüstung flächendeckender als die k.u.k. Armee verwendet. Viele russische Drahtzerstörer wurden erbeutet und ohne langwierigen Aufwand für österreichische und russische Beutewaffen adaptiert. Dieses System verlangte viel Kraft, der Draht wurde praktisch durchgelaufen. Das alte österreichische und italienische System war da effektiver, denn der Drahtzerstörer wurde eingehakt und zog den Stacheldraht vor die Mündung, er wurde dann mittels Projektil durchgeschossen.

 

 

 

Dieses Exponat ist ein Fund aus einer Munitionskiste. Zusammen mit 4 weiteren und der Munition für das Steyr M 95, im Fundbereich der 12. Isonzoschlacht. Das Exponat konnte wieder funktionsfähig restauriert werden.