Ringe und Armbänder
Ringe finden sich unter anderem als:
Patriotische Ringe - wie Gold gab ich für Eisen
Grabenarbeiten
Persönliche Ringe wie Eheringe
Erzherzog-Friedrich-Ring Geschenkring. Außenring Eisen, Innenschiene Gold, Weihnachten 1916
Feldmarschall Erzherzog Friedrich (1856 - 1936), durchbrochenes Monogramm "F" mit Erzherzogskrone, Lorbeerblattdekor, Jahreszahlen 1914/1916, der goldene Innenring mit Unterschriftgravur "Friedrich FM, 24. XII. 1916" welcher nur den höchsten Würdenträgern verliehen wurde. Der Ring hat einen Innendurchmesser von 17,5 mm, Gewicht: 7,18 Gramm.
Erzherzog Eugen Geschenkring. Außenring Eisen, Innenschiene Gold, Weihnachten 1915
Erzherzog Eugen von Österreich (* 21. Mai 1863 in Groß Seelowitz, Mähren; † 30. Dezember 1954 in Meran, Südtirol) war Feldmarschall der k. u. k. Armee u. d. letzte weltliche Hochmeister des Deutschen Ordens (1894-1923) Monogramm "E" mit Erzherzogskrone, Lorbeerblattdekor, Jahreszahl 1915, Innendurchmesser 19,30 mm
Erzherzog Eugen Ring
Erzherzog Eugen von Österreich (* 21. Mai 1863 in Groß Seelowitz, Mähren; † 30. Dezember 1954 in Meran, Südtirol), Eisen, war Feldmarschall der k. u. k. Armee u. d. letzte weltliche Hochmeister des Deutschen Ordens (1894-1923) Geschenkring Eisen, Weihnachten 1915,Monogramm "E" mit Erzherzogskrone, Lorbeerblattdekor, Jahreszahl 1915, Innendurchmesser 18 mm
Patriotischer K.u.k. Ring - Gold gab ich für Eisen 1914 - Ö.S.K.
"Gold gab ich für Eisen" war ein Werbespruch, der in Kriegszeiten dazu aufrief, Gold und Schmuck zur Kriegsfinanzierung zu spenden. Im Gegenzug erhielt der Spender normalerweise Eisenschmuck - in sehr seltenen Fällen sind aber auch Exemplare erhalten die innen aus Gold bestehen.
Trotz (oder wegen) ihrer Freiwilligkeit erzeugte die Aktion erheblichen sozialen Druck. Die soziale Kontrolle war einfach: Wer den eisernen Schmuck trug, hatte sich als Patriot erwiesen, wer weiter Gold zeigte, verlor an Ansehen. (Quelle: wikipedia)
Patriotischer K.u.k. Ring - Gold gab ich für Eisen 1914 - EHERINGPAAR
Selten bekommt man ein Paar. Die Ringe gehörten Herrn K.P. und Frau K.J. die am 15.11.1890, vermutlich in der Umgebung von Ebensee, geheiratet haben, und ihre Ringe im Krieg gegen die Ersatzringe tauschten. Zu diesem Zeitpunkt hielt die Ehe schon 25 Jahre. Wie stark die Ringe dann noch getragen wurden zeigen die Gebrauchsspuren. Der Ring des Mannes ist der typische Ring des ÖSK. Der der Frau ist es ein Eisenring ohne Inschrift. Allerdings scheint ein älterer Ring in diesen eingearbeitet.
Ring LIR 1 „Wien“
k.k. Landwehr Infanterie Regiment „Wien“ Nr. 1
25. Landwehr Infanteriebrigade – 13. Landwehr Infanterie Truppendivision – II. Armeekorps
Errichtet: 1889: Garnison: Wien Stab - XIII. Bez. HütteldorferStr. 188
Nationalitäten: 95 % Deutsche – 5 % Andere
Landwehr-Ergänzungsbezirk: Wien A
Kommandant: Oberst Alexander Dini
Stabsoffiziere: Oberstlt. Gustav Urbanek - Oberstlt. Karl Schubert - Major Friedrich Bitterlich - Major Franz Heillinger - Major Karl Edler von Ruckmich - Major Julius Hoppe
Die kaiserlich-königliche Landwehr (auch: k.k. Landwehr) bestand von 1869 bis 1918 aus den Territorialstreitkräften der cisleithanischen Reichshälfte, die als Pendant zur k.u. Landwehr aufgestellt wurden. Die beiden Landwehren bildeten mit der Gemeinsamen Armee und der k.u.k. Kriegsmarine die Bewaffnete Macht (oder Wehrmacht) Österreich-Ungarns.
Im Gegensatz zum Deutschen Reich, wo sich die Landwehr größtenteils aus Reservisten und Ungedienten zusammensetzte, bestand die kaiserlich-königliche Landwehr aus regulären Verbänden. Sie war etatmäßig voll aufgestellt und nicht teilmobil oder gekadert. Die Landwehr ist nicht mit dem Landsturm zu verwechseln.
Edelweißring
Aufgrund der kaiserlichen Entschließung vom 3. Juni 1907 wurde mit Zirkularverordnung vom 5. Juni 1907 genehmigt, dass die Offiziere des Soldatenstandes und die Mannschaft der k.k. Landwehr-Gebirgstruppe als besonderes Abzeichen ein silberfarbenes Edelweiß am Kragen und den Spielhahnstoß als Federschmuck an der linken Seite der Kappe zu führen haben. Das Kragen-Edelweiß wurde für Mannschaften und Unteroffiziere aus Metall gestanzt, für sämtliche Offiziere auf grasgrünem Egalisierungstuch in Silber gestickt. Beim silberfarbenen Mannschafts-Edelweiß war der innere Teil der Blüte mit einem vergoldeten, aus Tombak geprägten Blättchen überdeckt. Das Edelweiß-Abzeichen war, sofern Distinktionssterne zustanden, hinter diesen aufzunähen.
Am 8. August 1914 stiftete Erzherzog Joseph Ferdinand, der Kommandant des k.u.k. XIV. Korps, für alle Angehörigen dieses Korps das Edelweiß als Kappenabzeichen. Zum k.u.k. XIV. Korps gehörten die Truppen und Verbände der k.u.k. Wehrmacht (also einschließlich der k.k. Landwehr) aus den damaligen Kronländern Tirol (mit Vorarlberg), Salzburg und Österreich ob der Enns. Ursprünglich bestand dieses Kappenabzeichen nur aus der Edelweiß-Blüte ohne Stiel. Das Abzeichen war aus Eisenblech gestanzt, die Trugdolden in der Mitte aus Messingblech mittels zweier Splinte am Abzeichen befestigt. Den äußeren Blütenstern bildeten zwölf (davon zwei auffallend kurze) Hochblätter, an der Rückseite befand sich eine Sicherheitsnadel. Das Abzeichen wurde an der linken Kappenseite getragen.
Die Befugnis zum Führen des Edelweiß-Kappenabzeichens scheint aber anfangs unklar gewesen zu sein, insbesonders ob auch nach der Stiftung des Edelweiß-Abzeichens aufgestellte Truppen und Verbände des k.u.k. XIV. Korps dazu berechtigt waren. Auf eine diesbezügliche Anfrage des Ersatzbataillons des k.k. Landwehr-Infanterieregimentes Linz Nr. 2 wurde diesem jedoch mit Erlass des k.k. Landesverteidigungsministeriums vom 22. Juni 1915 ausdrücklich das Tragen des Edelweiß-Abzeichens gestattet. Ein Kuriosum am Rande war, dass das Ersatzbataillon des Landwehr-Infanterieregimentes Nr. 2 daraufhin das für Adjustierungsfragen zuständige Departement XII des Ministeriums um Zuweisung von 4 000 Stück Edelweiß-Abzeichen ersuchte, von diesem aber postwendend darauf hingewiesen wurde, das zwar das Tragen des Edelweiß-Kappenabzeichens, nicht aber das Tragen des für die k.k. Landwehr-Gebirgstruppen systemisierten Kragen-Edelweiß an der Kappe gestattet worden sei. Die Beschaffung des "Kappenschmuckes" war folglich selbst zu organisieren.
Bald bürgerte sich der Brauch ein, anstelle des 1914 gestifteten "Korpsabzeichens" das Kragen-Edelweiß der k.k. Landwehr-Gebirgstruppen an der linken Kappenseite (mit Stiel nach hinten zeigend) aufzunähen. Die Offiziere der Feld- und Gebirgsartillerie des k.u.k. XIV. Korps trugen das Edelweiß oft auf scharlachroter Tuchunterlage und Offiziere der Infanterie, Jägertruppe etc. häufig das gestickte Kragen-Edelweiß auf grasgrünem Tuch. Schließlich wurde mit Zirkularverordnung vom 27. November 1916 klargestellt, dass es sich beim Edelweiß-Abzeichen (Kappenemblem) um ein "Feldzeichen eines Korps" handle. Gleich anderen "besonderen Abzeichen" durfte es bei der Armee im Felde in und außer Dienst getragen werden, im Hinterland jedoch "nur auf Kriegsdauer und außer Dienst". In derselben Verordnung wird für die besonderen Abzeichen festgelegt, dass sie "nur auf der rechten Kappenseite" getragen werden dürfen - woran sich, wie aus den reichlich vorhandenen Bilddokumenten zweifelsfrei ersichtlich ist, kaum jemand gehalten hat. Das Edelweiß behielt seinen 1914 an der linken Kappenseite eingenommenen Platz - eben ein Symbol für Beharrlichkeit.
(Quelle: http://www.bmlv.gv.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=1438)
Totenkopfring der Sturmtruppen – Ring von Georg Lengauer
Als Spezialtruppe für den Stellungskrieg geschaffen, sollten die österreichisch-ungarischen Sturmformationen nach dem allgemeinen Niedergang der Kavallerie auch unter den geänderten taktischen Gegebenheiten des Grabenkrieges die Offensivkraft der Armee verstärken. Aus den nach russischen Vorbild aufgestellten "Jagdkommandos" hervorgehend, fanden die Sturmtruppen als Infanterieangriffsspitzen, Aufklärungselement und bei räumlich begrenzten Unternehmungen Verwendung und prägten damit nicht zuletzt das Bild des modernen Soldaten des 20. Jahrhunderts. Ihre Abzeichen waren vor allem verschieden gestaltete Kappenabzeichen, ein offizielles Abzeichen in Form eines Funktionsabzeichens sollte geschaffen werden, ging aber über einen Entwurf nicht hinaus. Ringe waren Privatanfertigungen und sind eher selten zu finden.
Von Georg Lengauer ist sowohl sein Abzeichen, als auch sein Ring und Postkarten mit Sturmtruppenstempel erhalten. Er diente im IR 59 „Erzherzog Rainer“
Ehering aus Gold - Leonie und Paul 15. Juni 1908
Dieser Ring wurde bei einer Forschungsfahrt von Frau E. G. im Kommando Virti gefunden. Die Nachsuche wurde durch die rigorosen Umbauarbeiten 2014 erleichtert.
Grabenarbeit Ring Monogramm R
Dieser Ring mit Beschriftung "R" wurde in der Austriascharte, österreichische Stellungen, von Herrn Bader 2014 gefunden.
Grabenarbeit Ring zerdrückt
Dieser Ring mit Gravuren wurde verloren und zerdrückt, österreichische Stellungen am Kal, von Herrn Bader 2016 gefunden.
Patriotischer Ring mit 2 Datumsfeldern und Monogramm
Die Datumsfelder markieren zwei wichtige Geschichtsdaten: Am 28. Juli 1914 - erklärte Österreich-Ungarn dem Königreich Serbien den Krieg. Dieser Tag markiert somit den Beginn des 1. Weltkrieges - 4.11.1918 verzichtete Karl I. auf die Führung der Regierungsgeschäfte u. mußte im März 1919 unter britischem Schutz in die Schweiz ausreisen.
Lemberg 1914 - 1915
Die Schlacht von Lemberg war eine Entscheidungsschlacht zwischen dem Russischen Reich und Österreich-Ungarn während der Frühphase des Ersten Weltkrieges 1914, in welcher die k.u.k. 3. Armee von der russischen 3. Armee unter General Nikolai Russki in mehreren Kämpfen empfindlich geschlagen wurde. Die Schlacht von Lemberg – ein Abschnitt der Schlachten in Galizien, bezeichnet mehrere Phasen von Operationen im östlichen und später westlichen Vorfeld der Stadt, die für die k. u. k. 3. Armee alle unglücklich endeten. Die erste Phase der Schlacht vom 26. bis 30. August beinhaltet die Kämpfe an der Gnila Lipa und bei Zloczow - Przemyslany, deren Ausgang erzwang am 2. September die Räumung von Lemberg. In der zweiten Phase vom 5. bis 11. September kam es mit dem Ziel das verlorene Lemberg zurückzuerobern, zu erfolglosen österreichischen Gegenangriffen an der Wereszyca und der folgenschweren Niederlage von Rawa Ruska.Ab dem 11. September erfolgte nun der nötig gewordene k.u.k. Rückzug hinter den San und Dunajec, im Herbst sogar bis nach Krakau und in die Karpaten. Der Rückzug entwickelte sich zum Desaster: Ganze Verbände gaben sich gefangen, zahlreiche slawische Soldaten liefen freiwillig zu den Russen über. Hinzu kamen hohe Verluste unter den Truppenoffizieren, die mit ihrer Feder an der Mütze durch die Russen von den Mannschaften leicht zu unterscheiden waren. Das k.u.k. XIV. Korps erlitt einen schweren Blutzoll, die Verluste der Kaiserjäger, Kaiserschützen, Gebirgsartillerie waren ein unersetzlicher Verlust für die k.u.k. Streitkräfte. Bis zum 11. September waren an der Gesamtfront 130.000 k.u.k. Soldaten von den Russen gefangen genommen worden oder liefen freiwillig zum Sieger über, weitere 190.000 Mann wurden getötet oder verwundet, 450 Geschütze und gewaltige Materialmengen waren verloren. Auch die k.u.k. Festung Przemyśl wurde am 18. September von der russischen 3. Armee eingeschlossen und über mehr als 100 Tage belagert. Damit hatte die österreichisch-ungarische Armee an der Nordostfront fast die Hälfte ihrer Truppen eingebüßt und die Initiative vollständig an die Russen verloren, die nun mehr als 150 km tief bis an die Karpaten vorstoßen konnten.
Ring des k.u.k. Mährisches Infanterie Regiment „Freiherr von Waldstätten“ Nr. 81
Krause Nummer |
KM# 2804 |
Land |
Österreich |
Zeitalter |
Österreichisch-ungarische Krone (1892 - 1918) |
Münztyp |
Umlaufmünzen |
Wert |
1 Krone |
Jahr |
1899 |
Materialdetails |
Silber 0.835 |
Rand |
Schriftzug mit Muster |
Randbeschriftung |
'+=ͻ * c=+ * V I R I B U S * +=ͻ * c=+ * U N I T I S *' |
Münzform |
Rund |
Ausrichtung |
Patriotischer Ring |
Gewicht (g) |
5 |
Durchmesser (mm) |
23 |
FÜR DIE FOTOARBEIT BEDANKE ICH MICH BEIM SWGR-FOTOGRAF ALEXANDER RÜCKL