Oberbefehlshaber der Armee
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Erzherzog Friedrich wurde von 1914 - 1917 Armeeoberkommandant in Vertretung des greisen Kaiser Franz Josef. Er war somit Oberbefehlshaber der gesamten k. u. k. Armee. Die tatsächliche Leitung lag jedoch in den Händen von General Conrad von Hötzendorf, Chef des Generalstabs ( siehe Foto 1+3 ). Nach der Thronbesteigung wurde er von Kaiser Karl dem I. abgelöst.
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Kriegsminister
Kriegsminister Ritter von Krobatin 1912 bis 1917
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Kriegsminister von Stoeger Steiner ab 1917
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Landesverteidigungsminister
Ministerium für Landesverteidigung in Wien
im Mai 1914
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Chef des Generalstabes
Chef des Generalstab Conrad von Hötzendorf bis 1917
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Chef des Generalstab Arz von Straußenburg ab 1917
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Kommandanten über Regimentsebene
Regimentsinhaber
IMMERWÄHRENDER REGIMENTSINHABER Erzherzog Rainer von Österreich
Erzherzog Rainer Ferdinand Maria Johann Evangelist Franz Ignaz von Österreich (* 11. Jänner 1827 in Mailand; † 27. Jänner 1913 in Wien), General der österreichischen Armee, Mitglied des Hauses Habsburg-Lothringen.
Sohn des Erzherzogs Rainer Joseph Johann, Vizekönig der Lombardei und Neffe von Kaiser Franz I. Wurde 1857 von Kaiser Franz Joseph I. an die Spitze des ernannten Reichsrats berufen, war 1861-65 als nomineller Ministerpräsident Haupt des liberalen Kabinetts von Anton von Schmerling, 1868-1906 Oberkommandierender der k.k. Landwehr und 1874 Feldzeugmeister. Er förderte Kunst und Wissenschaften, so war er unter anderem Kurator der Akademie der Wissenschaften und Protektor des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie. 1884 erwarb er die in Fayum gefundene Papyrussammlung, die er 1899 der Hofbibliothek (heute Österreichische Nationalbibliothek) schenkte.
Seit 1852 war er mit seiner Cousine Erzherzogin Marie Karoline, der Tochter Erzherzog Karls, verheiratet. Er residierte bis zu seinem Tod in seinem Palais Erzherzog Rainer auf der Wieden. Erzherzog Rainer und seine Gattin waren, sicherlich aufgrund ihrer häufigen Präsenz in der Öffentlichkeit und ihrer zahlreichen sozialen und karitativen Aktivitäten, jahrzehntelang die populärsten Mitglieder des Kaiserhauses. Die Ehe von Rainer und Marie Karoline war sehr glücklich. Die Feier zu ihrer Diamantenen Hochzeit 1912 galt als das letzte Großereignis der untergehenden Donaumonarchie. Da Erzherzog Rainer und Erzherzogin Marie Karoline als sehr kinderfreundlich galten, jedoch keine eigenen Kinder hatten, kümmerten sie sich intensiv um die Belange von Kindern und Jugendlichen, auch im eigenen Erzhaus.
Erzherzog Rainer war von 1852 bis 1913 Inhaber des Infanterieregiments No. 59. Nach seinem Tod erhielt das Salzburger Hausregiment (IR 59) auf immerwährende Zeiten die Bezeichnung "Erzherzog Rainer".
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Regimentskommandeure
Oberst Lauer 1914 und 1916
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Oberst Albori 1915
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Generalmajor Herzberg Emil, gefallen am 29. 8. 1914
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Regimentskommando Oderad am 20.12.1916
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Baonskommandeure
Offiziere ab Hauptmann
Offiziere ab Leutnant
Fähnriche, Kadetten, Kadettenanwärter
Militärgeistlichkeit
Davon leisteten ihren Dienst beim Rainerregiment: Raimund Lux ( vor Bruno Spitzl, durch die Russen gefangen genommen ) sowie Dr. Franz Grundl welcher als Kurat der Edelweißdivision abrüstete, Franz Eder, mit dem das Regiment in die Heimat ging, und Alois Felderer, der zuerst beim X. Marschbaon und später beim IR 107, in welches das X./59 integriert wurde, Dienst tat.