Beteiligung an Friedhofssanierung Polen 185
Soldatenfriedhof Nr. 185 Lichwin (Glowa Cukru) – Zuckerhütl
Gedenktafel 1:
Entworfen von Heinrich Scholz, in Form eines verlängerten ungleichmäßigen Vielecks, mit einer Fläche von 12.400 m², errichtet auf einem historischen Schlachtfeld. Das Zentraldenkmal ist ein großer Pylon aus Pflastersteinen mit vier Nischen, in denen Kränze aus Eichenblättern sowie Grabinschriften zu sehen sind, die wie folgt lauten:
I: Schätze birgt dieser Berg, treue, mutige Männer
II: Uns ward der Krieg ein Grab, - euch Auferstehung
III: Die ihr im Lichte wandelt, denket derer, die für euch gestorben sind
IV: Wir kamen weit her, um den Tod zu suchen
Auf dem Hügel sind Bombentrichter und Spuren von Schützengräben erhalten geblieben. Restaurierung finanziert aus Geldmitteln des Österreichischen Schwarzen Kreuzes.
Auf dem Friedhof ruhen:
273 Soldaten der österreichisch-ungarischen Armee
341 Soldaten der russischen Armee
Gedenktafel 2
Soldatenfriedhof „Zuckerhut“ der ehem. Österr.-Ungar. k. u. k. Armee:
I
n der Nacht vom 2. auf den 3. Mai 1915 war auch in diesem Frontabschnitt die Durchbruchsschlacht um Tarnów und Gorlice. Am 3. Mai zwischen 04.00 und 05.00 Uhr erstürmten Angehörige der k.u.k. Infanterieregimenter Nr. 59, Erzherzog Rainer, Salzburg/ Nr. 14. Großherzog von Hessen, Oberösterreich/sowie des 2. Tiroler Kaiserjägerregimentes diese „Zuckerhut“ genannte Höhe. Nach heftigen Gegenangriffen durch russische Kräfte ging die Anhöhe um 11.00 Uhr des 3. Mai wieder verloren. Am 4. Mai um 03.45 Uhr konnten die Österreicher den Berg schließlich wieder erobern und die Verfolgung des geschlagenen Feindes aufnehmen.
Das Ringen um diesen Berg erforderte schwere Opfer. Hier ruhen 273 Österreicher und 341 Russen. Durch das freundliche Entgegenkommen der polnischen Verwaltung konnte das Österr. Schwarze Kreuz, Kriegsgräberfürsorge, Landesstelle Salzburg und Tirol, zusammen mit den Traditionsverbänden der eingesetzten Truppenteile, die aus dem Jahre 1916 stammende, stark beschädigte Gedächtnisstätte im Jahr 1992 instand setzen.
Die Heimat hat ihre toten Soldaten nicht vergessen.
Eine Spende von 475.- Euro, aus den Mitteln des Gedenkkreuzes 1914/1918 ging am 5.1.2016 an das Österr. Schwarzes Kreuz - Kriegsgräberfürsorge, LV Salzurg.
Nr. des Fh. |
Bennenung |
Bezirk (powiat) Gemeinde (gmina) |
Erneuert von |
öst.-ung. Armee |
Deutsche Armee |
russ. Armee |
Zusammen |
bekannte Soldaten |
unb. Soldaten |
„Rainer“ |
185 |
Lichwin Zuckerhut Grodek |
Tarnow
Plesna |
ÖSK Salzburg |
273 |
0 |
341 |
614 |
216 |
396 |
31 |